Mitis-Stanzel, Irene: Social Tagging in Bibliotheken - Analyse und Konzeption aus betriebswirtschaftlicher Sicht

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Methode des Social Tagging zur Erschließung von Bibliotheksbeständen. Social Tagging ist die Beschreibung von Ressourcen mittels frei wählbarer Schlagwörter - sogenannter Tags - durch die Benutzerinnen selbst. Der dabei entstehende Pool an Tags wird Folksonomy genannt. Neben einer genauen Analyse der Funktionsweisen von Folksonomies sowohl bei der Beschreibung von als auch bei der Suche nach Ressourcen, werden mögliche Funktionen von Social Tagging im Bibliotheksbereich dargestellt. Dabei wird klar, dass Folksonomies traditionellen Erschließungsmethoden in manchen Bereichen unterlegen sind, in anderen aber völlig neue Möglichkeiten bieten. Social Tagging kann die bibliothekarische Sacherschließung daher nicht ersetzen, ist aber eine sinnvolle Ergänzung zu dieser. Dies beweisen auch die in dieser Arbeit beschriebenen Beispiele von öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, die Social Tagging bereits einsetzen.

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