Ferus, Andreas: Open Access an Kunstuniversitäten - am Beispiel der Akademie der bildenden Künste Wien

Mangels nationaler Initiativen wurde die Open Access-Bewegung in Österreich lange Zeit von lediglich drei Institutionen: dem FWF, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Wien geprägt. Im Laufe der letzten beiden Jahre änderte sich dies aber schlagartig. Die Hauptgründe dafür sind die Gründung des vom FWF und von der Österreichischen Universitätenkonferenz (UNIKO) initiierten Open Access Network Austria (OANA) sowie das Anfang 2014 gestartete, vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) kofinanzierte Hochschulraumstrukturmittelprojekt e-Infrastructures Austria, im Zuge dessen drei wichtige Ziele verfolgt werden: der Aufbau von Dokumentenservern bei allen Partnereinrichtungen, die Erarbeitung eines strategischen Konzepts für das zukünftige Forschungsdatenmanagement in Österreich und der Aufbau eines Wissensnetzwerks und einer allen 25 Projektpartnern zugänglichen Wissensinfrastruktur für den Umgang mit digitalen Ressourcen. Angestoßen durch die erwähnten Initiativen, schlug der Open Access-Gedanke in kürzester Zeit auch auf institutioneller Ebene seine Wurzeln, sodass mittlerweile neben dem FWF, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Institute of Science and Technology Austria, auch schon die Universitäten Graz, Klagenfurt, Salzburg und Wien sowie die Akademie der bildenden Künste Wien Open Access-Policies verabschiedet haben. In einem nächsten Schritt sollte der Status quo von Open Access an der Akademie erhoben werden, um davon organisatorische, strukturelle und strategische Maßnahmen für den Aufbau von Inf­rastrukturen, Services und anderen Angeboten im Zusammenhang mit Open Access ableiten zu können. Die Ausgangsbasis dafür, bildet die vorliegende Masterthesis.

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